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Yoga für einen gesunden Rücken (3): So bleibst du entspannt und beweglich

Neben Kraft und Aufrichtung gibt es noch eine dritte Säule als Basis eines gesunden Rückens: Flexibilität und Entspannung.

Fehlhaltungen, Stress und innere Anspannung wirken sich indirekt auf deine Muskeln aus: sie verkrampfen. Rücken- oder Kopfschmerzen können die Folge sein.

Entspannende und sanft mobilisierende Übungen sind daher ebenso wichtig wie kräftigende und aufrichtende Asanas. Sie sorgen dafür, dass du beweglich bleibst und wirken beruhigend auf das vegetative Nervensystem.

Gönne dir und deinem Rücken eine regelmäßige Auszeit: Wir zeigen dir, wie:

 

Majerasana – die Katze

In der Katze streckst und beugst du abwechselnd deinen Rücken.

  • Komme zunächst in den Vierfüßler-Stand. Achte darauf, dass du deine Knie unter deinen Hüftgelenken platzierst und deine Hände unter den Schultergelenken.
  • Atme tief ein.
  • Mit der nächsten Ausatmung beginnst du vom Becken ausgehend deine Wirbelsäule nach oben zu runden. Zum Schluss integrierst du den Kopf in die Bewegung, indem du in Richtung Bauchnabel blickst.
  • Einatmend beginnst du wieder beim Becken deine Wirbelsäule zu strecken. Zum Schluss blickst du nach vorne.
  • Wiederhole die Bewegung in Verbindung mit deinem Atem.

 

Makarasana – das Krokodil

Das Krokodil mobilisiert sanft deine Wirbelsäule. Durch die spiralförmige Drehung dehnst du deine Brustmuskulatur und entspannst deinen unteren Rücken. Genieße die tiefe Atmung in diesem Asana.

  • Lege dich in die Rückenlage auf eine weiche Unterlage oder Yogamatte.
  • Winkel deine Beine an und stelle deine Füße auf dem Boden ab.
  • Breite deine Arme seitlich auf Höhe deiner Schultern aus. Deine Handflächen zeigen nach oben.
  • Verbinde dich mit deinem Atem. Atme tief und entspannt ein und aus.
  • Mit der nächsten Ausatmung lässt du deine Knie sanft nach links sinken.
  • Einatmend führst du die Knie wieder zurück in die Mitte.
  • Ausatmend sinken sie nach rechts.
  • Wiederhole die Übung einige Male dynamisch.
  • Wenn deine Knie das nächste Mal auf der linken Seite liegen, bleibe hier für einige tiefe Atemzüge, bevor du ausatmend wieder zur Mitte kommst.
  • Wechsel dann die Seite.

Supta Padangusthasana – die Beinstreckung

Die Muskeln unserer Bein-Rückseiten (die sogenannte ischiocrurale Muskulatur) verkürzen sich durch unseren sitzenden Alltag häufig. Die Folge: Unser Becken gerät in eine ungünstige Position. Die natürliche und sinnvolle Lordose unserer Lendenwirbelsäule geht verloren – eine gesunde Aufrichtung ist so kaum möglich.

Supta Padangusthasana dehnt deine Beinrückseiten sanft, stabilisiert dein Becken und entlastet deinen unteren Rücken.

  • Lege in der Rückenlage ein festes Band um deinen rechten Fuß.
  • Strecke dein rechtes Bein Richtung Decke aus und schiebe mit dem Fuß aktiv gegen das Band.
  • Lasse dein linkes Bein am Boden ausgleiten.
  • Dein Kopf und deine Schultern bleiben entspannt liegen.
  • Bleibe ca. 2-3 Minuten in dieser Position.
  • Wechsel die Seite.